Impressum:

Webmaster & Team: Ernst Albegger, Philipp Kolleritsch (beide seit 2007), Jakob Vratny (seit Mai 2021), Patrick Mösinger (seit Juni 2021) (Georg Juen 2007 - März 2012)
 

Kontakt:

Sämtliche Verbesserungsvorschläge bzw. -wünsche sowie Aktualisierungen der Meldungen oder des Rankings bitte an club300@club300.at senden.

 

Geschichte

Das Beobachten von Vögeln ist nicht nur ein schönes und interessantes Hobby, für viele Ornithologen ist es eine Leidenschaft, manche sehen darin wohl sogar eine Berufung. Eine verhältnismäßig junge Entwicklung in diesem Bereich ist die Gründung von Internetplattformen – sogenannten Clubs, die sich je nach Artenreichtum des Landes zumindest die Zahl 300 mit dem Ziel an die Fahnen geheftet haben, dass möglichst viele Birder innerhalb der Landesgrenzen 300 oder mehr Wildvogelarten sehen.

Nachdem in vielen europäischen Ländern bereits seit einigen Jahren vergleichbare Webseiten bestanden, wurde auch in Österreich im Jahr 2001 der Ruf nach einer derartigen Internetseite immer lauter.

Zunächst aber legte Martin Riesing mit der Gründung des BirderSms Österreich im August 2002 den Grundstein dafür, dass mittels eines Verteilers bekannt gewordene seltene Vogelarten an sämtliche Nutzer dieses Sms-Dienstes gemeldet werden. Mit diesem Meilenstein in der österreichischen Listerszene wurde es erstmals möglich, rasch von der Entdeckung ornithologischer Raritäten zu erfahren und durch gezieltes Twitchen die persönliche Österreichliste zu verlängern. Dieser Sms-Dienst lief sehr erfolgreich bis zum 30.08.2018, ehe er vom bereits seit 04.04.2014 parallel laufenden BirderWhatsApp vollständig ersetzt wurde. Seit 07.01.2021 läuft parallel zu WhatsApp eine Signal-Gruppe. Das Admin-Team dieser Informationsdienste besteht aus Martin Riesing (seit 2002), Ernst Albegger (seit 2003) und Richard Katzinger (seit 2018).

Genau ein Jahr nach der Gründung von BirderSms, nämlich im August 2003, ging dann über Hauptinitiative von Georg Juen, die von Leander Khil gestaltete und betreute erste Version des Club 300 Österreich ins Internet. In der Folgezeit war Leander Khil um Verbesserungen bemüht und teilte sich schließlich die Aufgabenbereiche mit Ernst Albegger und Philipp Kolleritsch auf.

Im Jahr 2005 brachte Leander Khil mit kräftiger Unterstützung zahlreicher Ornithologen erstmals eine Jahreszusammenfassung über das Auftreten von Raritäten in Österreich im Jahr 2004 in CD-Form heraus. 2007 folgte der Bericht über das Jahr 2005.

Ende 2006 war es erneut Georg Juen, der darauf drängte, die ursprüngliche Homepage dem mittlerweile herrschenden Standard der meisten vergleichbaren europäischen Club 300-Seiten anzupassen. Diesen Plan setzte er schlussendlich erfolgreich in die Tat um, indem er durch Christian Ziegler und Wolfgang Ziegler eine vollständig neue Homepage programmieren ließ. Die Gestaltung der diversen Bereiche erfolgte im Wesentlichen durch Ernst Albegger unter Mithilfe von Philipp Kolleritsch und Georg Juen.

Im Jahr 2019 wurde eine Anpassung der Webseite an die neuen technischen Standards immer offensichtlicher. Nach einem rund dreijährigen Gestehungsprozess ging im Jänner 2022 eine komplett neu gestaltete Webseite, die nunmehr dritte Version des Club 300 Österreich, online.

Das BirderSms- bzw. -WhatsApp-System sowie der Club 300 Österreich haben sich seit ihrer Gründung zu einem wesentlichen Bestandteil der österreichischen Birderszene entwickelt. Dank einer stets wachsenden Zahl von Meldern aus allen Landesteilen an BirderSms/BirderWhatsApp Österreich und der raschen Informationsverteilung über entdeckte Seltenheiten über den Club 300 Österreich bzw. die BirdLIfe Österreich-Meldeplattform www.ornitho.at (seit 2013) ist es heutzutage möglich, einen raschen und weitreichenden Überblick über das aktuelle ornithologische Seltenheitsgeschehen zu bekommen. Weiters stellt der Club 300 für viele Ornithologen einen zusätzlichen Ansporn dar, sich in die interessante Materie der Ornithologie zu vertiefen und vermehrt ins Feld zu gehen.

 

Ziele

Der Name Club 300 ist eng mit dem Ziel verbunden, die Marke von 300 verschiedenen Vogelarten in Österreich zu erreichen. Ob 300 Arten oder nicht - der Club 300 Österreich steht jedenfalls allen offen und freut sich stets über weitere Personen, die sich für diese Idee begeistern können.

Der Club 300 Österreich und BirderSms/BirderWhatsApp Österreich haben den schnellen Informations- und Meinungsaustausch zwischen Ornithologen in Österreich zum Ziel. Im Vordergrund steht dabei die gemeinsame Freude am Beobachten sowie an Entdeckungen seltener Vogelarten. Durch gezielte Information soll es allen Interessierten ermöglicht werden, bei der Beobachtung von seltenen Vogelarten dabei zu sein, wobei gleichzeitig Störungen vermieden werden sollen. Zugleich hat sich der Club 300 Österreich über die Jahre zu einer wesentlichen Datenbank für Ornithologen in Bezug auf seltene Vogelarten in Österreich entwickelt, wobei die vorhandenen Daten bestmöglich gewartet bzw. an Entscheidungen der Avifaunistischen Kommission von BirdLife Österreich angepasst werden.

Der Club 300 Österreich ist ein Zusammenschluss Gleichgesinnter ohne feste Vereinsstrukturen. Sein Bestehen wird durch ehrenamtliche Arbeit des Club-Teams ermöglicht und durch freiwillige Gönnerbeiträge der Club-Mitglieder finanziert. Allfälliger finanzieller Überschuss wird in die Weiterentwicklung der Dienstleistungen oder in Vogelschutzprojekte investiert.

Good Birding!