Club 300-Übertrag der jüngsten AFK-Ergebnisse, neue Abfragemöglichkeit und Meldeaufruf

Die Ergebnisse der jüngsten Sitzung der AFK (Avifaunistischen Kommission Österreich) vom 29.11.2009 sind seit 16.12.2009 unter www.birdlife-afk.at "Letzte Fälle" einzusehen. Da sich der Club 300 im Sinne der Einheitlichkeit an den AFK-Entscheidungen orientiert, wurden die Club 300-Meldungen hauptsächlich des Jahres 2008 entsprechend den Club 300-Regeln angeglichen, was zu Veränderungen im Ranking und in der Meldeübersicht geführt hat.
Etwa 70 % aller dem Club 300 zur Verfügung gestellten Sichtungen von meldepflichtigen Arten wurden in Protokollform an die AFK übersendet und entsprechend beurteilt. Dies ist etwas weniger als bei der letzten Runde zum Jahr 2007, als etwa 85 % aller Beobachtungen im ersten Anlauf gemeldet wurden. Oftmals werden auch bei Arten, die von diversen Personen gesehen wurden, keine Protokolle mehr verfasst. Dies hat mitunter leider zur Folge, dass Letztdaten nicht mehr dokumentiert werden und damit auch nicht in den kommenden AFK-Bericht einfließen können. Es ist auch dem Club 300 Österreich ein Anliegen, dass Beobachtungen meldepflichtiger Arten protokolliert werden und jeder Beobachter ist dazu angehalten, seine Sichtungen zu melden. Daher wurde nun folgende Vereinfachung in der Abrufbarkeit dieser Meldungen installiert: Die Beobachtungen protokollpflichtiger Arten aus den Jahren 2007 & 2008 (bis zum Stichtag 31.12.2006 finden sich in der Datenbank nur Meldungen, die protokolliert und anerkannt wurden), die noch nicht oder nach Einsendeschluss für diese Runde an die AFK gesandt wurden bzw. von der AFK noch nicht abschließend entschieden wurden, scheinen nun mit einer anderen Grundfarbe (gelb statt weiß) in der Meldungsübersicht auf. Wenn man auf "Meldungen" klickt, sieht man nun am oberen Rand der Meldungsübersicht die Auswahlfelder "Zeige Art/Spezies", "Beobachter" und "Bestätigt". Klickt man bei der Rubrik "Bestätigt" auf "Nicht bestätigt", scheinen nur mehr die gelb markierten Beobachtungen auf. Zusätzlich kann jeder für sich mittels seinem Namen (bzw. auch Vogelart) die Abfrage einschränken und schnell ersehen, welche Protokolle noch ausständig sind. Die Melder werden ersucht, zu diesen Beobachtungen Protokolle (aktuelles Formular auf der Homepage der AFK) zu erstellen, damit auch diese beurteilt werden können und dadurch das Bild des Raritätengeschehens in Österreich noch umfassender werden kann.